Durch den Kaukasus von Baku bis nach Tabriz
Reise Nr. 3194
- Baku: Altstadt 'Itscheri Schecher'
- Bei den Flötenspielern in Jerevan
- Blaue Moschee in Tabriz
Der Kaukasus ─ Treffpunkt der Völker an den Handelswegen zwischen Orient und Okzident. Geschichte und Geschichten treffen aufeinander und vermischen sich zu einem einzigartigen Panorama. Wir werden gemeinsam wundervolle und zum Teil tausend Jahre alte Kulturdenkmäler entdecken. Und die herzliche Gastfreundschaft der Menschen erleben. Ihre Nazeli Balayans
Reiseverlauf:
1. Tag: Willkommen in Aserbaidschan
Über Istanbul fliegen Sie nach Baku. Im »Land des Feuers« angekommen begrüßen uns die lodernden »Flammentürme«.
2. Tag: Baku zwischen Tradition und Moderne
Wir beginnen an den mächtigen Festungsmauern der Altstadt »Itscheri Schecher« und staunen auf unserem Weg zum Schirwanschah-Palast über einen wahren Schatz an mittelalterlichen Palästen, Moscheen und Minaretten. Und wir hören am Jungfrauenturm von den Legenden um das Wahrzeichen der Stadt. Dass Baku an der Küste des Kaspischen Meeres liegt und seinen Reichtum dem Erdöl verdankt, erfahren wir, wenn wir zur Halbinsel Abscheron aufbrechen. In der Abenddämmerung ist das Schauspiel am Feuertempel »Ateshgah« besonders gut zu sehen. Nach einem traditionellen Abendessen zieht es uns zu den Einheimischen, die am Seepark-Boulevard flanieren. 60 km (F, A)
3. Tag: Überraschendes in Aserbaidschan
Im Quobustan Nationalpark vor den Toren der Stadt entdecken wir steinzeitliche Felszeichnungen, die mehr als 10.000 Jahre alt sind. Ganz anders und fast postmodern: Futuristisch ist die Architektur des Teppichmuseums und des Heydar Aliyev Centers. Wir gehen in beide Gebäude hinein und lassen uns überraschen. 130 km (F, M)
4. Tag: Von Baku nach Sheki
Wir reisen auf alten Handelswegen in Richtung Norden. In den Trockentälern um Maraza zieht es uns in das Diri Baba Mausoleum und in Shemacha zu den Yeddi Gumbez, den sieben Gräbern. Sheki birgt mit dem Palast der Khane die prächtigste Sommerresidenz des Landes. Und während wir in der Karawanserei vom süßen Halva kosten, erfahren wir, dass die Stadt vom Handel der Seidenstraße profitierte. 300 km (F, A)
5. Tag: Von Sheki nach Tbilissi
Im traditionellen Basar von Sheki riechen wir orientalische Genüsse, bevor wir sie sehen. Wir können uns nur schwer lösen, doch hinter der georgischen Grenze wartet man in einem Weinbauernhof schon mit dem Mittagessen auf uns. Eine Oase der Ruhe ist das Kloster Bodbe, in dem die Nationalheilige Nino begraben liegt. Malerisch wirkt das Städtchen Signagi mit seiner Stadtmauer, den 24 Türmen und den vielen alten Häusern mit den typischen Holzbalkonen. 280 km (F, M, A)
6. Tag: In der georgischen Hauptstadt
Wir beginnen an der Metechi-Kirche, vor der sich stolz das Reiterstandbild des Stadtgründers Wachtang Gorgassali erhebt. Wir spazieren in der Altstadt an der Synagoge vorbei zur Sioni-Kathedrale, in der uns die Heilige Nino erneut begegnet. Am Nachmittag steht das religiöse Zentrum der georgisch-orthodoxen Kirche auf unserem Programm: Mzcheta. In der Swetizchoveli Kathedrale suchen wir den Platz, an dem sich der Leibrock Christi befinden soll. Georgische Tischsitten lernen wir am Abend in einem Restaurant kennen. 60 km. (F, A)
7. Tag: Von Tbilissi nach Jerewan
Willkommen in Armenien! Im grünen Norden des Landes sehen wir das Kloster Haghbat, das zum UNESCO-Welterbe gehört. Wir bestaunen die vielen Chatschkare, fein ornamentierte Kreuzsteine, die den Armeniern heilig sind. Heilig ist auch der 2.500 Meter hoch gelegene Sewansee. Wir müssen viele Stufen hinauf steigen, um vom Sevankloster aus den blauen See und die dahinter liegenden weißen Gipfel der Berge zu überblicken. 290 km (F, A)
8. Tag: Handschriften und Rundkirchen
Wir beginnen unsere Stadtrundfahrt durch Jerevan an der Kaskade, einer imposanten Freilichttreppe, um die sich moderne Kunst schart. Wir hören, dass die beeindruckende Handschriftensammlung Matenadaran einen hohen ideellen Wert hat. Zur Kaffeepause lauschen wir einem Musiker, der das aus Aprikosenholz geschnitzte Nationalinstrument »Duduk« spielt. Wir erfahren in Zvartnots, dass die einst monumentale Rundkirche einem Erdbeben zum Opfer fiel. In Edschmiadsin, dem Zentrum der armenisch-gregorianischen Kirche, stehen wir ehrfurchtsvoll in der Kathedrale: Ihren Bau soll Christus an dieser Stelle mit einem goldenen Hammer angezeigt haben. 60 km (F, A)
9. Tag: Garni und Geghard
Wir stehen auf einem mächtigen Basalt-Block. Vor uns erhebt sich Garni, der hellenistische Tempel der Schönheit und Sonne. Durch die Azatschlucht erreichen wir das Höhlenkloster Geghard, das einst halb erbaut und halb in den Felsen geschlagen worden ist. 70 km (F, A)
10. Tag: Von Jerewan nach Goris
Am Kloster Chor Virap erhebt er sich direkt vor uns aus der Ebene - der majestätische Ararat. Kaum zu glauben: Der heilige Berg der Armenier, der sogar im Staatswappen verankert ist, liegt im historischen Westarmenien und heute somit auf türkischem Boden. In völliger Einsamkeit auf einem kleinen Hügel inmitten hoher Berge befindet sich eines der beeindruckendsten armenischen Klöster - Norawank. In Areni wird seit Jahrhunderten der gleichnamige trockene Wein gekeltert. Wir kosten! 260 km (F, A)
11. Tag: Von Goris nach Tabriz
Einem Adlerhorst gleich liegt über der tiefen Schlucht des Flusses Worotan das abgelegene Kloster Tatev. Wir sind überrascht, in diesem fast vergessenen Landstrich eine moderne Seilbahn zu entdecken. So schweben wir spektakuläre 300 Meter über dem Grund, um eines der ältesten Klöster des Landes zu besuchen. Mit diesen letzten Eindrücken verabschieden wir uns von Armenien und überqueren die Grenze zum Iran. Durch eine beeindruckende Berglandschaft fahren wir nach Jolfa. Auf das 9. Jahrhundert ist die armenische Klosteranlage St. Stephanos datiert, die unter dem Schutz der UNESCO steht. 450 km (F, A)
12. Tag: Die Höhlen von Kandovan
Natürlich fragen wir uns, woher die Blaue Moschee in Tabriz ihren Namen hat. Und dann sehen wir die schönen Fliesen in Kobaltblau und wissen es. Anschließend erfahren wir, dass der stimmungsvolle Basar zum UNESCO-Welterbe zählt und nicht nur durch seine Teppiche Berühmtheit erlangte. Im Azarbayjan-Museum bekommen wir Einblick in vergangene Zeiten. Später steuern wir das Bergdorf Kandovan am Fuße des Vulkans Kuh-e-Sabad an, wo die Menschen in Höhlen aus Tuffstein wohnen. 120 km (F, A)
13. Tag: Urartäisches Erbe
Durch die beeindruckende Berglandschaft des Zagros fahren wir in die Provinzstadt Marand, wo wir in der Freitagsmoschee eine Gebetsnische im aufwendig geschmückten Mongolenstil sehen können. Weiter geht es nach Norden durch ein schönes Flusstal ins Dorf Bastam. Hier besichtigen wir die 2.600 Jahre alten Überreste einer Festung der Urartäer, ausgegraben vom Deutschen Archäologischen Institut. 360 km (F, A)
14. Tag: Abschied
Früh am Morgen fliegen wir über Istanbul zurück nach Hause. Oder Sie bleiben noch ein paar Tage in der pulsierenden Metropole am Bosporus.
Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.
(F=Frühstück, M=Mittagessen, A=Abendessen)
Ihre Hotels
Ort | Nächte/Hotel | Landeskat. |
---|---|---|
Baku | 3 Sapphire Inn | 4 |
Sheki | 1 Sheki Saray | 4 |
Tbilissi | 2 Courtyard by Marriott | 4 |
Jerevan | 3 Hyatt Place | 4 |
Goris | 1 Mina | 3 |
Tabriz | 3 Tabriz International | 4 |
Im Reisepreis enthalten
- Zug zum Flug *
- Flüge mit renommierter Fluggesellschaft in der Economy - Class bis Baku/ab Tabriz über Istanbul*
- Luftverkehrsteuer, Flughafen - und Flugsicherheitsgebühren*
- Rundreise/Ausflüge in komfortablen Reisebussen mit Klimaanlage
- Transfers am An - und Abreisetag*
- Qualifizierte Studienreiseleitung
- Höhepunkte Ihrer Reise:
- Felszeichnungen im Quobustan Nationalpark
- Basare von Scheki und Tabriz
- In Mzcheta und Edschmiadsin
- Handschriftensammlung Matenadaran
- St. Stephanos - Kloster in Jolfa
- Alle Eintrittsgelder; Trinkgelder in den Hotels
- 13 Hotelübernachtungen (Bad oder Dusche/WC)
- 12x Frühstück, 2x Mittagessen, 11x Abendessen
- Georgisches Abendessen im Restaurant
- Umfassende Reiseinformationen
- Hochwertige Reiseliteratur zur Auswahl
Wunschleistungen
- Aufpreis Zug zum Flug 1. Klasse:
74,- € - Visum Aserbaidshan: ab
60,- € - Visum Iran: ab
65,- €
- Mindestteilnehmerzahl: 12
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