Durch den Kaukasus von Baku bis nach JerewanReise Nr. 3198
Der Kaukasus ─ Treffpunkt der Völker an den Handelswegen zwischen Orient und Okzident. Geschichte und Geschichten treffen aufeinander und vermischen sich zu einem einzigartigen Panorama. Wir werden gemeinsam wundervolle und zum Teil tausend Jahre alte Kulturdenkmäler entdecken und die herzliche Gastfreundschaft der Menschen erleben. Ihre Nazeli Balayans Reiseverlauf:1. Tag: Willkommen in AserbaidschanSie fliegen nach Baku. Im »Land des Feuers« angekommen, begrüßen uns die lodernden »Flammentürme«. 2. Tag: Baku zwischen Tradition und ModerneWir beginnen an den mächtigen Festungsmauern der Altstadt »Itscheri Schecher« und staunen auf unserem Weg zum Schirwanschah-Palast über einen wahren Schatz an mittelalterlichen Palästen, Moscheen und Minaretten. Und wir hören am Jungfrauenturm von den Legenden um das Wahrzeichen der Stadt. Dass Baku an der Küste des Kaspischen Meeres liegt und seinen Reichtum dem Erdöl verdankt, erfahren wir, wenn wir zur Halbinsel Abscheron aufbrechen. In der Abenddämmerung ist das Schauspiel am Feuertempel »Ateshgah« besonders gut zu sehen. Nach einem traditionellen Abendessen zieht es uns zu den Einheimischen, die am Seepark-Boulevard flanieren. 60 km (F, A) 3. Tag: Überraschendes in AserbaidschanIm Qobustan Nationalpark vor den Toren der Stadt entdecken wir steinzeitliche Felszeichnungen, die mehr als 10.000 Jahre alt sind. Ganz anders und fast postmodern: Futuristisch ist die Architektur des Teppichmuseums und des Heydar Aliyev Centers. Wir gehen in beide Gebäude hinein und lassen uns überraschen. 130 km (F, M) 4. Tag: Von Baku nach ShekiWir reisen auf alten Handelswegen in Richtung Norden. In den Trockentälern um Maraza zieht es uns in das Diri Baba Mausoleum und in Shemacha zu den Yeddi Gumbez, den sieben Gräbern. Sheki birgt mit dem Palast der Khane die prächtigste Sommerresidenz des Landes. Und während wir in der Karawanserei vom süßen Halva kosten, erfahren wir, dass die Stadt vom Handel der Seidenstraße profitierte. 300 km (F, A) 5. Tag: Von Sheki nach TbilissiIm traditionellen Basar von Sheki riechen wir orientalische Genüsse, bevor wir sie sehen. Wir können uns nur schwer lösen, doch hinter der georgischen Grenze wartet man in einem Weinbauernhof schon mit dem Mittagessen auf uns. Eine Oase der Ruhe ist das Kloster Bodbe, in dem die Nationalheilige Nino begraben liegt. Malerisch wirkt das Städtchen Signagi mit seiner Stadtmauer, den 24 Türmen und den vielen alten Häusern mit den typischen Holzbalkonen. 6. Tag: In der georgischen HauptstadtWir entdecken die Altstadt von Tbilissi: Vor der Metechi-Kirche erhebt sich stolz das Reiterstandbild des Stadtgründers Wachtang Gorgassali. Auf der anderen Seite des Flusses Mtkwari sehen wir die Kuppeln der Schwefelbäder, über denen wir die Festung Nariqala ausmachen können. Wir spazieren an der Synagoge vorbei zur Sioni-Kathedrale, in der uns die Heilige Nino erneut begegnet. Spätestens wenn wir in der Schatzkammer des Historischen Museums vor den Tausende Jahre alten filigranen Goldschmiedearbeiten stehen und von den Argonauten hören, wissen wir, dass Georgien ein Land der Mythen und Legenden ist. (F, A) 7. Tag: Auf der alten SeidenstraßeDer Tag beginnt im religiösen Zentrum der georgisch-orthodoxen Kirche: in Mzcheta. In der Swetizchoveli Kathedrale suchen wir den Platz, an dem sich der Leibrock Christi befinden soll. In Gori zieht es uns nicht zum Geburtshaus eines Josef Stalin, sondern in die vorchristliche Höhlenstadt Uplisziche. Wir stehen staunend in Säulenhallen, Weinkellern und sogar einer Apotheke und verstehen: Hier wurde Handel getrieben. 200 km (F, A) 8. Tag: Von Tbilissi nach DilijanWir suchen die Spuren der deutschen Siedler in der kleinen Stadt Bolnissi, deren kulturelles Erbe heute im evangelischen Gemeindehaus dokumentiert wird. Lenken wir unsere Schritte auch zur alten Sioni-Kirche, in derem Mauerwerk heidnische Elemente erkennbar sind. Wir verabschieden uns aus Georgien und erreichen am späten Nachmittag den grünen Norden Armeniens. 240 km (F, A) 9. Tag: Von Dilijan nach JerewanHeilig ist den Armeniern der 2.500 Meter hoch gelegene Sewansee. Wir müssen viele Stufen hinauf steigen, um vom Sewankloster aus den blauen See und die dahinter liegenden weißen Gipfel der Berge zu überblicken. Wir bestaunen die vielen Chatschkare, fein ornamentierte Kreuzsteine, die den Armeniern heilig sind. Später stehen wir auf einem mächtigen Basalt-Block. Vor uns erhebt sich Garni, der hellenistische Tempel der Schönheit und Sonne. Er wurde durch ein Erdbeben zerstört und erst in den 1970er Jahren wieder neu errichtet. Durch die Azatschlucht erreichen wir das Höhlenkloster Geghard, das einst halb erbaut und halb in den Felsen geschlagen worden ist. 170 km (F, A) 10. Tag: Entdeckungen in JerewanWir beginnen unsere Stadtrundfahrt durch Jerewan an der Kaskade, einer imposanten Freilichttreppe, um die sich moderne Kunst schart. Wir hören von dem hohen ideellen Wert der einmaligen Handschriftensammlung Matenadaran und erfreuen uns an den farbenfrohen Miniaturen in den mittelalterlichen Manuskripten. Zur Kaffeepause lauschen wir einem Musiker, der das aus Aprikosenholz geschnitzte Nationalinstrument »Duduk« spielt. Später fahren wir zum Hügel Tsitsernakaberd, der Schwalbenfestung. Über Stufen erreichen wir die Gedenkstätte der Opfer des Genozids an den Armeniern im Jahr 1915. Zwölf Basaltstelen neigen sich wie trauernd über ein Ewiges Feuer. Beschwingt klingt der Tag aus: wir kosten den bekannten armenischen Weinbrand. (F, A) 11. Tag: Im Zentrum der armenischen KircheIn Zvartnots hören wir, dass die einst monumentale Rundkirche einem Erdbeben zum Opfer fiel. In Edschmiadsin, dem Zentrum der armenisch-gregorianischen Kirche, stehen wir ehrfurchtsvoll in der Kathedrale: Ihren Bau soll Christus an dieser Stelle mit einem goldenen Hammer angezeigt haben. Wir besuchen die Kunstschule der Organisation »Be my Friend«, die Chancen für alle Kinder schaffen möchte. In der grünen Stadt Ashtarak erfahren wir in einer Kelterei mehr über den trockenen, armenischen Wein. Wir kosten! Zum Abendessen in einem Privathaus freuen sich unsere Gastgeber mit uns das traditionelle Brot Lavasch zu backen. 60 km (F, A) 12. Tag: Vor dem majestätischen AraratAm Kloster Chor Virap erhebt er sich direkt vor uns aus der Ebene - der majestätische Ararat. Kaum zu glauben: Der heilige Berg der Armenier, der sogar im Staatswappen verankert ist, liegt im historischen Westarmenien und heute somit auf türkischem Boden. In völliger Einsamkeit auf einem kleinen Hügel inmitten hoher Berge befindet sich eines der schönsten armenischen Klöster - Norawank. 260 km (F, A) 13. Tag: Abschied vom KaukaususFrüh am Morgen fliegen wir voller neuer Eindrücke zurück nach Hause. Ihre Hotels
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