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Iran privat erleben

  • Iran
  • Individualreisen

Reise Nr. 3620

  • Gärten von Shiraz
  • Lehmhäuser von Yazd
  • Unterhaltung mit dem Wächter des Feuers

Der Iran bietet eine aufregende Entdeckungsreise in die ursprügliche Zivilisation des Mitteren Ostens. Persepolis und Isfahan gehören fraglos zu den sehenswertesten Kulturstätten überhaupt. Wir lassen uns überraschen: Die freundlichen und aufgeschlossenen Menschen bleiben uns ebenso in Erinnerung!

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Reiseverlauf:

1. Tag: Anreise in den Iran

Shiraz ist eine der wichtigsten Handelsstädte des Orients. Sie fliegen zu diesem geschichtsträchtigen Ort.

2. Tag: Im Basar von Shiraz

Wussten Sie, dass Reisende für immer ihre Heimat vergessen, wenn sie die Rosenblüte in Shiraz erleben? Wir überprüfen die Legende und besuchen den Eram-Garten. Den Duft der Pomeranzen des Narenjestan-Gartens haben wir schon von weitem in der Nase. Unser Studienreiseleiter holt seinen Gedichtband hervor und zitiert an den Mausoleen der berühmten mittelalterlichen Dichter Hafiz und Saadi einige ihrer Verse. Was sagen uns die Blumen, die junge Menschen an den Gräbern niederlegen? Wir sprechen darüber, was ihnen die alten Geschichten heute bedeuten. Denn sie stammen aus einer Zeit, in der Handel und Wandel für ein offenes Weltbild sorgten. Ein Besuch der Wakil-Moschee sowie ein ausgiebiger Bummel über den Basar runden unseren ersten Tag im Iran ab. (F, A)

3. Tag: Völkerkunde in Persepolis

Das nennt man wohl »große Geschichte«: Wir stehen in Persepolis, der Residenzstadt der Achämeniden, das im 6. Jahrhundert vor Christus unter dem großen Dareios und seinen Nachfolgern errichtet wurde. Wir schauen uns die weitläufige Anlage an: das prächtige Thronhaus von Xerxes, die große Audienzhalle, die Flachreliefs mit Bildnissen tributpflichtiger Völker. Zum ersten Mal wurden hier die unterschiedlichsten Völker und ihre Handelswaren minutiös porträtiert. Wir erleben ein Lexikon der frühen Völkerkunde. Dann ein Szenenwechsel: In Naqsh-e Rostam sind die Gräber der Achämeniden und sassanidische Reliefs in eine gewaltige Felswand eingeschlagen. Die toten Großkönige wurden offenbar als Garanten des Erfolgs im Kampf gegen die Römer verehrt. 150 km (F, A)

4. Tag: Von Shiraz nach Yazd

Wir verlassen Shiraz und fahren nach Pasargad. In der Hochebene trotzen seit mehr als 2.500 Jahren die ältesten achämenidischen Palastbauten und das Grab des Kyros allen Machtwechseln. Die Geschichte von der Geburt des Kyros hat uns Herodot überliefert. Unser Studienreiseleiter erklärt uns, warum »Kyros« im modernen Iran noch immer ein sehr beliebter Vorname ist. In einem Berg am Stadtrand von Yazd soll der Legende nach die Tochter des letzten Sassaniden-Herrschers Zuflucht gesucht haben. 400 km (F, A)

5. Tag: Von Yazd nach Isfahan

Schon Marco Polo berichtete über die alte Handelsstadt Yazd. Hier sind die Traditionen der Zarathustrier noch heute erlebbar: Totentürme legen Zeugnis von den besonderen Bestattungsritualen der Religionsgemeinschaft ab. Im Feuertempel trifft sich die Gemeinde zum Gebet und blickt auf ein Feuer, das schon seit mehr als 1.500 Jahren ohne Unterlass brennt. In der gut erhaltenen Altstadt machen wir einen Spaziergang und treffen einen der »Wächter des Feuers«. Wir unterhalten uns mit ihm über die Traditionen dieser im Westen fast unbekannten religiösen Gemeinschaft. Nicht fehlen dürfen heute aber auf keinen Fall: die Freitagsmoschee, der Mir Chakhmaq-Platz und die traditionellen Lehmhäuser. Auch in Nain besuchen wir die Freitagsmoschee, auf unserem Weg nach Isfahan. 310 km (F, A)

6. Tag: »Die Hälfte der Welt«

Isfahan leuchtet in Türkis, der Farbe der schiitischen Moscheen: Die Imam- und die Scheikh-Lotfollah-Moschee wetteifern mit dem Blau des Himmels über der Wüstenoase. Um Schah Abbas, den Erbauer der Stadt, ranken sich viele Mythen und Legenden. Die Lage der Stadt an der Südroute der Seidenstraße hatte ihm zu unermesslichem Reichtum verholfen. Inmitten der in den Grünanlagen am zweitgrößten Platz der Welt sitzenden Menschen hören wir spannende Geschichten über die Begebenheiten am sagenhaften Hofe des Schahs. Selbstverständlich sehen wir auch den Palast der 40 Säulen, der uns an indische Architektur erinnert. Auf der Terrasse des Ali-Qapu-Palastes versetzen wir uns zurück in das 17. Jahrhundert. Voller Stolz nannte sich die Stadt damals »Hälfte der Welt«. (F, A)

7. Tag: Handelszentrum Isfahan

Schah Abbas ließ vor 400 Jahren armenische Christen in Isfahan ansiedeln und gewährte ihnen Religionsfreiheit. Daran denken wir, wenn wir in der Vank-Kirche aus dem 17. Jahrhundert mitten in einem bunten Bildermeer stehen. Die Fresken erzählen von den Anfängen des armenischen Christentums. Als Kontrast dazu beeindruckt uns die Freitagsmoschee durch ihre Größe und vor allem durch die Vielfalt islamischer Baustile. Nirgendwo sonst können wir die Unterschiede zwischen christlicher und islamischer Architektur so deutlich erleben wie in Isfahan. Die Brücken der Stadt sind seit jeher Orte des Austausches: Seit Jahrhunderten treffen sich die Menschen unter den Bögen der Khadju- und Si-o-Se-Brücke zum Flanieren und Singen. Am Abend erwartet
uns ein besonderes Erlebnis: Im eleganten Speisesaal des Abbasi-Hotels feiern wir unseren letzten Abend in der schönsten Stadt des Orients. (F, A)

8. Tag: Von Isfahan nach Teheran

Unser Ziel? Teheran! Aber bis dahin erwarten uns einige besondere Perlen des Iran: Natanz, das für seine Freitagsmoschee bekannt ist, und Kashan, von wo aus die drei Weisen aus dem Morgenland ihre Reise nach Bethlehem begannen. Auch sie waren frühe und erfolgreiche Händler im Orient. Unser Studienreiseleiter weiß dazu Näheres. Hier sehen wir auch ein prächtiges Herrenhaus aus dem 19. Jahrhundert und besichtigen ein historisches Hamam. Anders Qom, das von schiitischer Frömmigkeit geprägt ist. Touristen ist lediglich ein Blick in den Hof des Mausoleums der Fatima gestattet. 420 km (F, A)

9. Tag: Die Pracht des Pfauenthrons in Teheran

Die Paläste am Hang des Elburs-Gebirges lassen Erinnerungen an die Schah-Familie lebendig werden. So sehen und hören wir, dass Legendenbildung keineswegs nur ein Phänomen alter Geschichte ist. Die Legende des letzten Schahs bewegt die Menschen bis heute. Was denken die Iraner über ihn? Unser Studienreiseleiter erklärt uns die teils kontroversen Sichtweisen. Im Juwelenmuseum sehen wir den sagenumwobenen Pfauenthron und den größten Diamanten der
Welt, »Meer des Lichts« genannt. Wir besichtigen den Saadabad-Palast und das Reza Abbassi-Museum, in dem sich die schönsten Beispiele der iranischen Buch- und Miniaturmalerei finden, regelrechte Bilderbücher zu den Märchen und Legenden aus aller Herren Länder. Wir lassen die Reise in einem traditionellen Restaurant ausklingen. (F, A)

10. Tag: Abschied vom Iran

Eine märchenhafte Reise geht zu Ende. Doch die Legenden und Geschichten Persiens und des Irans wird Ihnen keiner mehr nehmen!

Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.

(F=Frühstück, A=Abendessen)

Ihre Hotels

OrtN?chte/HotelLandeskat.
Shiraz3 Park-e Saadi3.5
Yazd1 Safaiyeh4
Isfahan3 Ali Qapou4
Teheran2 Parsian Enghelab4

Im Reisepreis enthalten

  • Rundreise/Ausflüge im landestypischen Fahrzeugen mit Klimaanlage
  • Transfers am An - und Abreisetag
  • 9 Hotelübernachtungen (Bad oder Dusche/WC)
  • 8x Frühstück, 8x Abendessen
  • Deutsch sprechende qualifizierte Gebeco Erlebnisreiseleitung
  • Königsstadt Persepolis
  • Juwelenmuseum in Teheran
  • Mausoleum des Hafiz
  • Alle Eintrittsgelder
  • Reiseliteratur zur Auswahl

Wunschleistungen

  • Visum für dt. Staatsbürger: ab 70,- €

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