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Vom Nordiran nach Isfahan

  • Iran
  • Studienreisen

Reise Nr. 3615

  • Blaue Moschee in Tabriz
  • UNESCO-Welterbe Susa
  • UNESCO-Welterbe Öldscheitü-Mausoleum

Einige der wichtigsten historischen Städte und Kunstschätze des Iran finden sich im Norden und Westen des Landes. Vielleicht weniger häufig besucht, aber nicht minder sehenswert. Hinzu nehmen wir mit Isfahan die »Perle des Orients«. Somit bietet diese Reise ein regelrechtes Kaleidoskop der Highlights eines einzigartigen Landes.

Vom Nordiran nach IsfahanVom Nordiran nach IsfahanVom Nordiran nach IsfahanVom Nordiran nach Isfahan

Reiseverlauf:

1. Tag: Willkommen im Iran

Unsere Reise beginnt im Nordiran. Via Istanbul fliegen wir nach Tabriz, das im frühen 20. Jahrhundert die größte Stadt Persiens war. Es gibt sogar Quellen, die es am Rande des Garten Eden lokalisieren wollen.

2. Tag: Ausflug nach Kandovan

In Tabriz werden wir in Empfang genommen und fahren in unser Hotel. Nach dem Frühstück unternehmen wir einen Ausflug in das Bergdorf Kandovan. Die Häuser wurden ähnlich wie in Kappadokien terrassenartig in das weiche Tuffgestein hineingebaut. Nachdem wir uns umgesehen haben, kehren wir nach Tabriz zurück. Im Aserbaidschan Museum finden sich Objekte aus der vorislamischen und islamischen Zeit. Die Blaue Moschee ist das berühmteste Baudenkmal der Stadt. Die Moschee ist wegen Ihrer Fliesenverkleidung in kobaltblau weltbekannt und ist heute ein Museum. Anschließend besuchen wir den Basar, der zu den größten und stimmungsvollsten im Iran zählt. Von den Terrassenanlagen des
Parks El Goli hat man einen schönen Blick über die südlichen Stadtteile von Tabriz. 140 km (F, A)

3. Tag: Von Tabriz nach Ardabil

Wir verlassen Tabriz und machen uns auf den Weg nach Ahar in der Provinz Ost-Aserbaidschan, wo wir das Grab von Scheich Shahab besuchen und einiges über die frühe persische Mystik und ihre Gegner erfahren. Dann geht es nach Ardabil, das noch heute ein Zentrum der Teppichherstellung im Iran ist. Dort sehen wir das berühmte Heiligtum von Scheich Safi al Din, der hier das erste Sufi-Ordenskloster gegründet hat. Nach ihm wurde später eine der wichtigsten Herrscherdynastien des Landes, die Safawiden, benannt. Im ethnologischen Museum erfahren wir mehr über das frühere Leben in dieser damals besonders wichtigen Region des Mittleren Ostens. 275 km (F, A)

4. Tag: Von Ardabil nach Zanjan

Unsere Reise führt uns Richtung Süden nach Zanjan. Die Stadt ist heute vor allem für ihren besonders gut sortierten Basar mit seinen fast 1.000 Geschäften bekannt. Hier haben wir ausreichend Zeit, zu flanieren und zu feilschen. Falls Sie Tips dafür brauchen, hat Ihr Reiseleiter sicherlich einige parat! 265 km (F, A)

5. Tag: Ausflug nach Soltaniyeh

In Soltaniyeh sind einige Dorfteile in der typisch ländlichen Lehmarchitektur erbaut worden. Das Öldscheitü-Mausoleum wurde ursprünglich für einen Vetter und Schwiegersohn Mohammeds errichtet. Der Bauherr selbst wurde dort beerdigt. Seit 2005 gehört das Mausoleum zum UNESCO-Weltkulturerbe. Manche Kunsthistoriker sehen in ihm einen Vorläufer des indischen Taj Mahal. Seine Zentralkuppel gehört immerhin zu den größten in der islamischen Architekturgeschichte. 90 km (F, A)

6. Tag: Von Zanjan nach Sanandaj

Wir machen uns auf den Weg zum »Thron des Salomo« nach Takht-e Soleyman, einem Gebäudekomplex, der ebenfalls zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Die Tempelanlage mit ihrem zoroastrischen Feuertempel ist um einen Quellsee herum gebaut worden und stammt aus der Zeit der Sassaniden, also aus dem 5. bis 7. Jahrhundert. Eine stimmungsvollere Ausgrabungsstätte dürfte es kaum geben! An ihrer Erforschung waren deutsche Wissenschaftler maßgebend beteiligt. Anschließend fahren wir nach Sanandaj. 370 km (F, A)

7. Tag: Von Sanandaj nach Kermanshah

Auf unserem Weg besuchen wir das Dorf Palangan, das in einer Schlucht liegt und dessen Häuser terrassenförmig in den Hang hineingebaut sind. Kermanshah war zur Zeit des Sassanidenreichs eine Sommerresidenz der Könige. Heute ist es die größte kurdische Stadt im Iran. Hier steht mit der Tekiyeh Moaven ol-Molk ein selbst für den Iran einzigartiger Bau. Er dient den schiitischen Trauerfeierlichkeiten und ist mit seinen bemalten Fayencen ein regelrechtes Geschichtsbuch zu dieser Richtung des Islam. Die beste Gelegenheit für unseren Reiseleiter, uns mit Hussein und seinen Nachfolgern bekannt zu machen. 235 km (F, A)

8. Tag: Ausflug nach Taqh-e Bostan und Bisotoun

In Tagh-e Bostan befinden sich mehrere Felsreliefs aus der Zeit der Sassaniden. Sie sind zum großen Teil gut erhalten und liegen neben einer heiligen Quelle. In Bisotun besuchen wir anschließend das Darius-Relief, das bedeutendste der hier entstandenen Felsreliefs aus der Zeit der persischen Großkönige. Danach geht es zurück nach Kermanshah. 85 km (F, A)

9. Tag: Von Kermanshah nach Shushtar

Eine lange Fahrt weiter in Richtung Süden steht uns heute bevor. Am Nachmittag erreichen wir Shushtar. Das historische Bewässerungssystem der Stadt ist Teil des UNESCO- Weltkulturerbes, das im ganzen Orient und im nördlichen Afrika als nachahmenswertes Vorbild galt. Der Rest des Nachmittags steht Ihnen zur freien Verfügung. 435 km (F, A)

10. Tag: Ausflug nach Susa und Chogha Zanbil

Vorbei an Schluchten, Hochebenen und schroffen Bergmassiven erreichen wir in der Tiefebene die Ruinen der Stadt Susa, deren Wurzeln bis in die Anfänge der städtischen Zivilisation Vorderasiens zurückreichen. In der Winterresidenz der persischen Großkönige sehen wir die Apadana des Darius-Palastes. Hier bezog einst auch Alexander der Große Quartier, um sich von seinem Persienfeldzug zu erholen. Spektakulär ist die Ziqqurat von Chogha Zanbil, ein Stufentempel aus der Zeit um 1.250 vor Christus. Ihre Größe und ihr Erhaltungszustand sind einzigartig. Das beste Beispiel für den »Turmbau zu Babel«. 175 km (F, A)

11. Tag: Von Shushtar nach Isfahan

Nach einer langen Fahrt erreichen wir im Laufe des Nachmittags Isfahan. Der Rest des Tages steht Ihnen in der schönsten Stadt Vorderasiens für erste eigene Erkundungen zur freien Verfügung. 520 km (F, A)

12. Tag: Isfahan: »die Hälfte der Welt«

Isfahan leuchtet in Türkis, der Farbe der schiitischen Moscheen: Die Imam- und die Scheikh-Lotfollah-Moschee wetteifern mit dem Blau des Himmels über der Wüstenoase. Um Schah Abbas, den Erbauer der Stadt, ranken sich viele Mythen und Legenden. Die Lage der Stadt an der Südroute der Seidenstraße hatte ihm zu unermesslichem Reichtum verholfen. Inmitten der in den Grünanlagen am zweitgrößten Platz der Welt sitzenden Menschen hören wir spannende Geschichten über die Begebenheiten am sagenhaften Hofe des Schahs. Selbstverständlich sehen wir auch den Palast der 40 Säulen, der uns an indische Architektur erinnert. Auf der Terrasse des Ali- Qapu-Palastes versetzen wir uns zurück in das 17. Jahrhundert. Voller Stolz nannte sich die Stadt damals »Hälfte der Welt«. Gegen Mitternacht fahren Sie zum Flughafen. (F, A)

13. Tag: Heimreise

Heute heißt es Abschied nehmen. Sie fliegen via Istanbul zurück in die Heimat.

Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.
(F=Frühstück, A=Abendessen)

Ihre Hotels

OrtN?chte/HotelLandeskat.
Tabriz?2 First-Class-Hotel4
Ardabil1 Mittelklasse-Hotel3
Zanjan2 First-Class-Hotel4
Sanandaj1 Mittelklasse-Hotel3
Kermanshah2 First-Class-Hotel4
Shushtar2 Mittelklasse-Hotel3
Isfahan?1,5 Mittelklasse-Hotel3
?Tageszimmer

Im Reisepreis enthalten

  • Zug zum Flug *
  • Flüge mit renommierter Fluggesellschaft in der Economy Class bis Tabriz/ab Isfahan*
  • Luftverkehrssteuer, Flughafen - und Flugsicherheitsgebühren*
  • Rundreise/Ausflüge im landestypischen Klein - bzw. Reisebus mit Klimaanlage
  • Transfers am An - und Abreisetag*
  • 12 Hotelübernachtungen inkl. lokale Steuern (Bad oder Dusche/WC)
  • 11x Frühstück, 11x Abendessen
  • Deutsch sprechende qualifizierte Gebeco Erlebnisreiseleitung
  • Aserbaidschan Museum in Tabriz
  • UNESCO - Welterbe Takht - e Soleyman
  • Freitagsmoschee in Isfahan
  • Alle Eintrittsgelder und Nationalparkgebühren
  • Reiseliteratur zur Auswahl

Wunschleistungen

  • Aufpreis Zug zum Flug 1. Klasse: 86,- €
  • Visum für dt. Staatsbürger: ab 70,- €

  • Mindestteilnehmerzahl: 10

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