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Innovationen in Ägypten

  • Studienreisen

Reise Nr. 3724

  • Pyramiden von Dahschur
  • Bibliothek von Alexandria
  • Markt in Ismailia

Alles fürchtet sich vor der Zeit. Aber die Zeit fürchtet sich vor den Pyramiden - sagt man in Ägypten. Denn für die alten Griechen waren die Pharaonengräber schon so alt, wie der Parthenon heute für uns. Demnach müsste alles in Ägypten angefangen haben: große Städte und Prachtbauten, aber auch die technischen Voraussetzungen, ohne die das alles nun mal nicht entstehen kann. Unsere Reise zeigt aber nicht allein die Weltwunder aus der Pharaonenzeit, sondern auch die wahrhaft kosmopolitische Stadt Alexandria, die wohl berühmteste künstliche Wasserstraße der Welt, den Tempel der Katzengöttin und natürlich mit Kairo eine der einwohnerreichsten Städte unserer Zeit.

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Reiseverlauf:

1. Tag: Anreise nach Kairo

Sie fliegen nach Kairo. Nach der Ankunft werden Sie in Ihr Hotel auf der Nilinsel Zamalek im Zentrum der Stadt gebracht. (A)

2. Tag: 5.000 Jahre blicken auf uns

Vor 4.500 Jahren sah das Westufer des Nils noch anders aus: Es war für Götter und tote Könige reserviert. Eine Großbaustelle für rund 1.000 Jahre. Aber wie haben sie das nur angestellt? Bis in fast 150 Meter Höhe reichen die gewaltigen Pyramiden. Für Jahrtausende konkurrenzlos! Unsere Studienreiseleitung hat einige Erklärungen parat. Außerirdische braucht es da nicht! Am Nachmittag sehen wir dann ein neues Wunder: Das größte Archäologiemuseum der Welt, das Grand Egyptian Museum mit seinen unvergleichlichen Schätzen. 50 km (F, A)

3. Tag: So fing alles an

Die ersten Pyramiden waren gar nicht die von Gizeh. So hat eben alles seine Geschichte. Und wir verstehen wesentlich mehr von der alten Technik und der Leistung der Arbeiter, wenn wir die Ursprünge dieser Bauform in Saqqara und die nachfolgenden Experimente in Dahschur gesehen haben. Die Stufenpyramide des Pharao Djoser, umgeben von den Grabbauten der höheren Beamtenschaft, stand am Beginn der Architekturgeschichte im Großformat. Im Serapeum, das in der Antike gänzlich missverstanden wurde, waren gar keine Könige bestattet, sondern die Mumien von großen schwarzen Stieren. Sie galten als Verkörperungen eines mächtigen Gottes. Aber wie hat man die riesigen Sarkophage nur unter die Erde gebracht? Pharao Snofru ließ sogar zwei Pyramiden bauen. Aber warum? War ihm die sogenannte Knickpyramide einfach nur nicht schön genug? Oder haben hier seine Bauleute versagt? Ist die Rote Pyramide besser gelungen? Oder wollte er von Anfang an zwei Gräber haben? Wir werden uns schon ein Urteil bilden. 120 km (F, A)

4. Tag: Kairo: Die Mutter aller Städte

Das heutige Kairo entstand erst vor rund 1.000 Jahren aus dem Baumaterial der alten Pharaonendynastien. Von der Zitadelle aus haben wir den besten Überblick: Die Pyramiden können wir von hier nur erahnen. Heute leben über 20 Millionen Menschen in diesem Raum. Herausforderungen ganz anderer Art, die wir auch nicht übersehen wollen. Die Sultan Hassan Moschee ruft uns mit ihren Höfen und ihrer prachtvollen Verzierung die Blütezeit der islamischen Zivilisation in Erinnerung. Vor allem die verschiedenen Rechtsschulen wurden hier genau ausdifferenziert. Im Koptenviertel sehen wir, dass auch das frühe Christentum die Stadt bis heute geprägt hat. Vor allem der Umgang mit den Ikonen greift Elemente aus dem altägyptischen Bilderkult wieder auf. Wir werden erleben, wie die Menschen hier seit 2.000 Jahren friedlich miteinander leben und die unterschiedlichen Religionen praktizieren. Nicht alle Schätze aus der Zeit der Pharaonen befinden sich im Neuen Museum. Einige sind im alten Bau verbleiben, der daher immer noch sehenswert ist. Wir berücksichtigen das selbstverständlich. 45 km (F, A)

5. Tag: Von Eremiten und Mönchsorden

Wie wurden die trockenen Gegenden abseits des Niltals eigentlich besiedelt? Wer hat sich ausgerechnet dort niedergelassen und warum? Im Wadi Natrun, in dem die alten Ägypter das Salz für die Mumifizierung ihrer toten Herrscher gewannen, finden sich frühe Spuren von Eremiten. Daraus entstanden einige der ältesten Klöster des Christentums. Spiritualität und gemeinnützige Arbeit stehen hier seit fast 1.700 Jahren im Mittelpunkt. Eine ganz eigene Lebensform, von der sich vielleicht einiges lernen lässt. Dann geht es weiter in die zweitgrößte Stadt des Landes. Am Mittelmeer gelegen, ist Alexandria wieder ein Schmelztiegel der Kulturen und ein Gradmesser für die Moderne im Orient. 255 km (F, A)

6. Tag: Alexandria: Eine multikulturelle Metropole

Über fünf Millionen Einwohner zählt heute die Stadt Alexandria. Aber Urbanität, Multikulturalität und modernste Infrastruktur wurden ja auch gerade hier vor über 2.000 Jahren regelrecht erfunden. Damals gab es Kairo als Stadt noch gar nicht, nur eine Reihe von Ruinen alter Tempel und Gräber unweit des Nil. Ägypter, Griechen und Römer, Byzantiner und die verschiedenen islamischen Dynastien schufen ein überaus lebendiges Stadtuniversum, in dem Philosophen-, Koran- und Sprachschulen, aber auch technische Innovationen wie der rund 100 Meter hohe Leuchtturm, eines der Sieben Weltwunder der Antike, gedeihen konnten. Zunächst besuchen wir im Rahmen unserer Stadtbesichtigung die Abu-l-Abbas-al-Mursi-Moschee, die von italienischen Architekten erbaut wurde. Denn auch heute noch ist die Stadt ein Spielfeld der unterschiedlichsten Stile und Kulturen. Auch das Nationalmuseum, das die Geschichte der Stadt ausführlich vorstellt, die antiken Katakomben mit altägyptischen Motiven, die fast 300 Tonnen schwere Pompeius-Säule und das Amphitheater stehen mustergültig für technische und kulturelle Glanzleistungen, die sogar verwöhnte Zeitgenossen unserer Tage in Erstaunen versetzen. 40 km (F, A)

7. Tag: Lebens- und Wissenswelten

Das gewaltige Wissen der gesamten antiken Welt, des Orients und der ältesten Zivilisationen wurde in Papyrusrollen und Büchern aufbewahrt und in der weltberühmten Bibliothek verwahrt. Unter der Leitung berühmter Philosophen und Wissenschaftler stehend avancierte sie zum Wissenschaftstempel ihrer Zeit. Sie galt und gilt bis heute als Symbol für das Streben des Menschen nach Herrschaft über die Natur und die Welt. Wir sehen den modernen Nachfolgebau und erhalten einen Einblick in seine Bestimmung. Außerdem besuchen wir heute die Qait-Bay-Zitadelle an der Küste, unweit derer sich der berühmte Pharos, der Leuchtturm, befunden hat. Im Juwelenmuseum des Palastes der Prinzessin Fatma al Zahra, einer prächtigen Villa aus den zwanziger Jahren, werden Schmuckstücke verwahrt. Sie stehen mit dem Bau für die private Wohnkultur zusammen, die in einer derartigen Umgebung möglich war. Die Stadt gilt als Vorbild für einen exklusiven Lebensstil, den man ruhig auch als dekadent bezeichnen darf. 30 km (F, A)

8. Tag: Neue Verkehrswege

Im Alten Ägypten war das Delta des Nil ein genauso innovatives kulturelles Gebiet wie das Tal zwischen Kairo und Assuan. Nicht wenige der bekanntesten Götter der Pharaonenzeit hatten hier ihre wichtigsten Verehrungsorte. Und die Landwirtschaft ernährte damals wie heute die Menschen. Undenkbar wäre gewesen, was hier im Jahr 1869 geschah, als der Suez-Kanal eröffnet wurde und damit ganz neue Möglichkeiten im Transportwesen geschaffen wurden. Allerdings waren ja die Ägypter die Urheber der Wasserbauwirtschaft gewesen, als sie Kanäle für die Be- und Entwässerung anlegten und die Kulturlandschaft im Niltal schufen. Wir fahren über Port Said, wo wir den Hafen sehen, durch das Delta nach Ismailia. Vergessen wir nicht, dass wir dabei in einer besonders sicherheitssensiblen und aufmerksam überwachten Region unterwegs sind. Wie denken eigentlich die Ägypter selbst über diese vielleicht berühmteste künstliche Wasserstraße der Welt? Wir werden sicherlich einiges hören. Und auf dem Markt in Ismailia auch einiges von den Produkten aus der Region prüfen! 345 km (F, A)

9. Tag: Von alten Göttern und einer Riesenstadt

Mitten im Nildelta liegt einer der wichtigsten Orte für die frühe Religionsgeschichte: Bubastis. Bereits vor fast 5.000 Jahren wurde hier eine katzengestaltige Fruchtbarkeitsgöttin verehrt. Noch heute genießt die Katze einen besonderen Ruf in Ägypten. Sie ist eines der beliebtesten Tiere nach wie vor. Und dann erreichen wir - diesmal von Norden her - die Riesenstadt Kairo. Ist dies nun der Endpunkt der technischen und kulturellen Entwicklungen der Region? Oder doch eher ein Problemfall, für den es Lösungen zu finden gilt? Sind die Ägypter auch nach 5.000 Jahren noch innovativ? Und können auch wir hier einiges lernen? Wir haben gewiss einiges zu diskutieren am Ende unserer Reise. 265 km (F, A)

10. Tag: Abschied von Ägypten

Nach dem Transfer zum Flughafen verlassen Sie die »Mutter aller Städte« und fliegen zurück zum Ausgangsort. (F)

Ihre Hotels

OrtN?chte/HotelLandeskat.
Kairo4 Marriott Zamalek5
Alexandria3 Steigenberger Cecil4
Ismailia1 Mercure4
Kairo1 Le Meridien Airport5

Im Reisepreis enthalten

  • Zug zum Flug *
  • Flüge mit renommierter Fluggesellschaft in der Economy - Class bis/ab Kairo*
  • Luftverkehrssteuer, Flughafen - und Flugsicherheitsgebühren
  • Rundreise im landestypischen Reisebus mit Klimaanlage
  • Transfers am An - und Abreisetag*
  • 9 Hotelübernachtungen (Bad oder Dusche/WC)
  • 9x Frühstück, 9x Abendessen
  • Deutsch sprechende qualifizierte Gebeco Studienreiseleitung
  • Djoser - Bezirk und Serapeum in Saqqara
  • Grand Egyptian Museum Kairo
  • Koptisches Viertel Kairo
  • Juwelenmuseum Alexandria
  • Tempel von Bubastis
  • Alle Eintrittsgelder
  • Ausgewählte Reiseliteratur

Wunschleistungen

  • Aufpreis Zug zum Flug 1. Klasse: 90,- €

  • Mindestteilnehmerzahl: 8